Sa Coma: Schneeweiße Strände und vielfältige Freizeitangebote
Sa Coma ist ein Juwel der mallorquinischen Ostküste, dessen Reiz sich nur wenige Besucher entziehen können. Gründe für diese Popularität sind Attribute wie der weiße Sandstrand sowie eine große Vielfalt unterschiedlichster Sehenswürdigkeiten – allesamt Attraktionen, die diesem belebten und beliebten Ferienort seinen unverwechselbaren Charakter verleihen.
Erinnerungen an längst vergangene Zeiten
Die Geschichte von Sa Coma ist unmittelbar mit der Historie von S’Illot sowie Cala Millor verbunden. Bereits vor etwa 5.000 Jahren lebten hier Menschen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Überbleibsel in der Region ansässiger Kulturen aus dem 1. und 2. Jahrhundert sind die in konischer Form errichteten Steinblöcke Talaiot Na Pol. Diese Zeitzeugnisse dürfen Besucher nördlich von Sa Coma in der Nähe des Safari-Parks bewundern. Etwa 2.400 Einwohner leben in dem Städtchen, in dem das Talaiot Na Pol die Rolle der historisch bedeutsamsten Sehenswürdigkeit einnimmt. Die konischen Bauwerke beeindrucken mit Durchmessern bis zu 12,5 Metern sowie einer Höhe bis zu 3,5 Metern. Ein ganzes talaiotisches Dorf entdecken Besucher im nahe gelegenen S’Illot, dessen Überreste Besucher inmitten vom Ortszentrum des Städtchens bewundern können. Das riesige begehbare Tropfsteinhöhlensystem Coves del Drac bei Porto Cristo ist binnen kürzester Zeit erreicht und beherbergt mit dem Llac Martel den größten unterirdischen See Europas. Das mystische und dennoch faszinierende Flair dieser Unterwelt bewegt Künstler immer wieder dazu, auf den insgesamt sechs Seen der Drachenhöhlen auf schwimmenden Booten Konzerte zu geben.
Minigolf zwischen Palmen und künstlichen Wasserfällen
Für Familien ist die Minigolfanlage ‚Paradis’ ein beliebtes Ausflugsziel. Diese Minigolfanlage ist in einen großflächigen Palmenpark eingebettet, der hinter dem Hotel ‚Safari Park’ gelegen ist. Künstliche Wasserfälle und exotische Gewächse verleihen dieser Golfanlage mediterranes Flair und verwandeln den Park in eine außergewöhnliche Naturoase, die bei jeder Generation Begeisterungsstürme erntet. Weitere Ausflüge inmitten der Natur versprechen im Safari-Park unvergessliche Urlaubsmomente. Die auf einem etwa 40 Hektar großen Gelände gelegene Parkanlage dürfen Besucher mit dem eigenen oder einem parkeigenen Fahrzeug erobern. Es ist ein Erlebnis, afrikanische Steppentiere in diesem Park in freier Wildbahn zu beobachten. Zusätzlich zur Gaststätte sowie zwei Show-Bühnen bieten die Gehege des zum Safari-Park gehörigen Zoos die Möglichkeit, mit tierischen Einwohnern wie Elefanten oder Affen auf Tuchfühlung zu gehen. Natur pur bieten Wanderungen auf der 200 Hektar großen Halbinsel Punta de n’Amer. Zahlreiche kleine Wege führen durch das Naturschutzgebiet, das auf dem Aussichtspunkt eine mitreißende Aussicht über die Bucht von Son Servera bietet. Das auf der Halbinsel gelegene Kastell wurde im Jahr 1696 zum Schutz vor Piraten erbaut und beherbergt heute ein kleines Museum.
Ein mit der Blauen Flagge ausgezeichneter Strand aus puderweißem Sand
Klein, aber fein ist der 890 Meter lange Sandstrand von Sa Coma. Feinster schneeweißer Sand säumt dieses Küstengebiet, das mit einer durchschnittlichen Breite von 60 Metern genügend Platz für alle Besucher bietet. Aufgrund der hervorragenden Wasserqualität wurde dieser Strandbereich längst mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Aber dennoch warnen Rettungsschwimmer aufgrund regelmäßig auftretender Unterströmungen immer wieder vor den Gefahren der Küste. Dennoch ist Sa Coma ein Reiseziel, auf dem sich vor allem Reisegruppen mittleren Alters oder Familien sehr wohl fühlen. Dieses charmante, moderne Städtchen wird um den 16. September jedes Jahres zum besonders beliebten Ausflugsziel, da in diesem Zeitraum das Fest Fiestas Patronales de Santa Maria de Sa Coma zu Ehren zu Ehren der Schutzpatronin der Ortschaft zelebriert wird. Unterhaltung, Spaß und Abwechslung versprechen ebenfalls die Fiestas del Turina, die um das letzte Septemberwochenende in Sa Coma sowie in S’Illot und Cala Millor stattfinden. Diese Veranstaltung soll die touristische Sommersaison verlängern. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen Tanz- und Sporteinlagen sowie mit großem Aufwand betriebene Strandfeuerwerke auf dem Programm.
Mehrere Anfahrtswege stehen zur Verfügung
Es ist eine Freude, am puderweißen Strand von Sa Coma alle Sorgen hinter sich zu lassen oder sich auf einer Besichtigung der Talaiots auf eine kleine Zeitreise zu begeben. Diesen freudigen Aussichten reisen Urlauber nach einer Flugreise zum Airport Palma de Mallorca aus westlicher Richtung über die MA-4021 von Manacor entgegen. Aus Richtung Süden sollten Autofahrer die Küstenstrecke von Santanyí in Richtung Porto Cristo sowie S’Illot wählen. Zahlreiche Busverbindungen in die Region transportieren Urlauber ebenfalls von ‚A’ nach ‚B’. Zusätzlich dürfen Reisende an der kleinen Schiffsanlegestelle im südlichen Bereich des Küstengebietes zu anderen Ufern aufbrechen. Der kleine Minizug durchkreuzt Sa Coma regelmäßig, um seine Fahrgäste zu ausgewählten Orten von Sa Coma, Cala Millor oder S’Illot zu transportieren.